Monstravel in progress
"None of us are getting out of here alive, so please stop treating yourself like an after thought. Eat the delicious food. Walk in the sunshine. Jump in the ocean. Say the truth that you're carrying in your heart like hidden treasure. Be silly. Be kind. Be weird. There's no time for anything else." (Anthony Hopkins)
Es ist bald wieder soweit, ein bisschen albern zu sein, vielleicht sogar sonderbar, denn auf uns wartet die Sonne, das Meer und die Welt. Vorfreude ist doch die schönste Freude!
Aber wir stecken gerade noch mitten in der Planung für unser nächstes Abenteuer. Die Planung alleine ist schon ein kleines Abenteuer und manchmal etwas nerven aufreibend. Was gibt es den da alles zu erledigen? Und wo geht es hin?
Das kannst du in den nächsten Wochen hier erfahren. Unsere aktuelle To-Do Liste:
Erledigt
Flug
Fähre und Transportversicherung gebucht
Entfernen Lebensmittel und Wertsachen aus Camper
Visa Kanada
Neue Batterie für Balu
Steuererklärung eingereicht (Yeah)
Aufenthalt und Rückreise Hamburg planen
Warteschleife/ Laufend
Unfall und Krankenversicherung
Visa USA
Internationaler Führerausweis
Routenplanung
Da hakt es noch
Versicherung für Camper
Neuer Kühlschrank verbaut (Weil Schmorschaden, schei***)
Gesamtes Campingequipment im Camper
Gasflasche ausgebaut
Alles was wir vergessen haben...

Zwischen den Reisen
Was läuft bei MonsTravel zwischen zwei Reisen?
Arbeiten, Geld verdienen, Projekte beenden, Zeit mit den Liebsten zuhause verbringen und natürlich die nächste Reise "planen". Dazu hier ein kurzer Überblick über die letzten paar Monate.
Arbeiten:
In einem Land mit vielen Seiten
In einer ruhigen Strasse am Rande der Stadt laufe ich über die Strasse und grüsse höflich meinen Nachbarn. In einer Sprache, von der ich nur einige wenige Wörter verstehe und spreche. Die Sonne scheint vom blauen Himmel. Es ist ein angenehm warmer
Frühlingstag.
Ich blicke zu den gegenüberliegenden grünen Hügeln, Hum und Fortica, dahinter ragt das Bergmassiv Velez auf, die Bergspitzen sind, trotz der Wärme, noch schneebedeckt.
Unter mir im Tal liegt die Stadt Mostar, in der ich vorübergehend zuhause bin. Ich
überblicke die Kirchen, Moscheen, Hochhäuser und den smaragdgrünen Fluss Neretva, der sich durch die Stadt schlängelt.
Die Stadt von oben im Abendlicht ist schön und zaubert mir ein Lächeln aufs Gesicht. Ich mag die Landschaft, die Stadt und ihre Bewohner.
Ich lasse den Blick über die Stadt schweifen. Von hier oben kann ich zwar die Häuser
sehen, nicht aber die Einschusslöcher in deren Fassaden. Ich kann die Strassen sehen, nicht aber die Rosen im Asphalt, welche durch Granateneinschläge entstanden sind. Ich kann den sogenannten Sniper-Tower sehen, nicht aber seine blutige Vergangenheit. Auch die Tretminen, die sich noch im gegenüberliegenden Hang befinden, kann ich natürlich nicht sehen.
Ebenso wenig sieht man den Einheimischen die Narben des Krieges an. Erst beim genaueren Hinsehen, respektive Hinhören sind sie erkennbar. Deshalb bin ich hier, um hinzuhören.
Als Angehörige der Schweizer Armee leiste ich einen Einsatz in der militärischen Friedensförderung und gehöre einem sogenannten Liaison and Observation Team (LOT) der EUFOR Mission ALTHEA an.
Die Mission umfasst rund 600 Soldaten aus verschiedenen europäischen Staaten. Das Hauptquartier befindet sich im Camp Butmir in der Hauptstadt Sarajevo. Etwa 200 der Soldaten sind in jeweils nationale Liaison and Observation Teams zusammengefasst und über ganz Bosnien-Herzegowina in verschiedenen Städten und Dörfern stationiert.
Bosnien-Herzegowina und Mostar:
Bosnien-Herzegowina ist etwas grösser als die Schweiz, hat aber deutlich weniger als halb so viele Einwohner, nämlich 3,3 Millionen. Noch einmal soviele Bürger leben als Diaspora in alle Welt verstreut. Bosnien und Herzegowina besteht geografisch aus zwei Teilen und politisch gesehen sogar aus drei Teilen.
Vor dem Krieg lebten die drei grössten Volksgruppen, Bosniaken, bosnische Serben und
bosnische Kroaten über das ganze Land hinweg verteilt. Die ethnische Zugehörigkeit spielte damals keine grosse Rolle.
Während des Krieges kämpften die muslimischen Bosniaken für ein zentral regiertes Staatswesen, die bosnischen Serben und Kroaten dagegen für einen serbischen, beziehungsweise kroatischen Teilstaat.
Während des Krieges kam es auch in Mostar zu Kämpfen. Das Wahrzeichen Mostars, die alte Brücke aus osmanischer Zeit, in der Landessprache Stari Most genannt, wurde bei einem mehrstündigen Beschuss durch kroatische Streitkräfte gezielt zerstört.
Mostar ist eine Stadt im Süden des Landes mit heute über 100’000 Einwohnern. Die Stadt ist vielfältig, die Kirchenglocken klingen ebenso über Mostar wie der Muezzin. Der Fluss Neretva fliesst unter der Stari Most durch, die 2004 wieder aufgebaut wurde. Diese
Brücke verbindet den muslimisch geprägten Ostteil mit dem mehrheitlich katholischen Westteil der Stadt. Heute zieht die Brücke viele Touristen aus aller Welt an.
Was sind die Aufträge der EUFOR in Bosnien-Herzegowina?
Eine der Aufgaben dieser internationalen Mission ist es, zu einem sicheren und stabilen Umfeld im Land beizutragen. Die LOT’s erfüllen ihren Auftrag hierfür, indem sie den Kontakt zur lokalen Bevölkerung und Behörden pflegen, um frühzeitig Probleme, die die Sicherheitslage verändern könnten, zu erkennen. Man nennt uns deshalb auch die Augen und Ohren der EUFOR, welche für die Mission ein Frühwarnsystem für potentielle Situationsveränderungen darstellen.
Warum bin ich bei der EUFOR in Bosnien-Herzegowina?
Warum ausgerechnet ich hier bin: Da gibt es viele Gründe. Ich habe vor einigen Jahren schon einen Einsatz in der SWISSCOY zugunsten der KFOR (Kosovo Force) geleistet. Damals habe ich viel gelernt und es war eine sehr abwechslungsreiche Tätigkeit. Es ist eine tolle Chance, um im Ausland zu arbeiten. Und mir ist das Engagement für den Frieden sehr wichtig. Ausserdem höre ich den Menschen gerne zu.
Als Vorbereitung auf diesen Einsatz absolviert man eine über zwei bis drei Monate dauernde Ausbildung beim Kompetenzzentrum SWISSINT der Schweizer Armee in Stans-Oberdorf. Danach ist man fit für die sechsmonatige Mission.
Mein Arbeitstag im LOT:
Von Montag bis Samstag beginnt mein Arbeitstag mit der Teamsitzung. Da gibt es eine Medienübersicht mit internationalen Nachrichten, ebenso Nachrichten aus der Schweiz, Bosnien-Herzegowina und Mostar. Weiter gibt es einen Rückblick zum vorhergegangenen
Arbeitstag. Anschliessend begeben wir uns auf eine Patrouille oder bereiten uns auf ein
Meeting vor. Während den Patrouillen durchfahren wir die schönsten Gegenden unserer Region, aber natürlich steckt auch ein Ziel dahinter. Wir zeigen hiermit der Bevölkerung, dass die EUFOR und damit internationale Präsenz vor Ort und auch im hintersten Winkel unseres Zuständigkeitsbereichs ist. Wir kontrollieren die Umgebung, achten auf die Befahrbarkeit wichtiger Verbindungstrassen. Und wir beobachten, ob sich etwas verändert hat, was einen Einfluss auf die Sicherheitslage vor Ort haben könnte.
Steht ein Meeting an, so bereite ich mich bestmöglich darauf vor. Dafür lese ich Zeitungsartikel zum Thema, schaue alte Berichte durch und bereite einige Fragen vor. Vor dem Meeting besprechen wir uns noch im Team und mit den Übersetzern.
Danach sind wir bereit fürs Treffen mit der lokalen Bevölkerung oder den Behörden. Dies kann ein örtlicher Polizeichef, ein Krankenhausdirektor, eine Politikerin oder ein Bauer sein. Unparteiisch hören wir uns die Meinungen aller an, da spielen Ethnie und Religion keine Rolle.
Zurzeit sind natürlich auch die Folgen von Corona ein Gesprächsthema. Das Ausbleiben von grossen Touristenscharen, die ohnehin schon hohen Arbeitslosenzahlen und die
Impfung. Korruption und die fehlenden finanziellen Mittel sind im ganzen Land ein Thema.
Als gelernte Pharmaassistentin und Rotkreuzdienstleistende interessiere ich mich
sehr für das Gesundheitswesen, so auch hier in Mostar. Aus unseren Gesprächen erfahren wir, dass die Abwanderung von sehr gut ausgebildeten Arbeitskräften vor allem im Gesundheitswesen ein grosses Problem ist.
Über jedes Gespräch entsteht ein Bericht, der an das Hauptquartier der EUFOR
geschickt und dort analysiert wird sowie zum Lagebild und zur Beurteilung der Situation im ganzen Land beiträgt.
Ich laufe noch immer einmal wöchentlich abends den Hügel hinter unserem Haus hinauf.
Oben angekommen, tropft mir der Schweiss von der Stirn. Die Sonne scheint erbarmungslos, es ist drückend heiss, schon seit Wochen. In der Luft schwebt ein leichter Rauchgeruch. Ich schaue mich um, irgendwo in den umliegenden Bergen muss noch ein Buschbrand sein.
Während ich laufe, finde ich Zeit zum Nachdenken.
Noch 2 Monate liegen vor mir, bis das nächste Team uns ablöst und ich Zuhause in der Schweiz meinen Ehemann wieder in die Arme schliessen kann.
Wenn ich auf die letzten vier Monate zurückblicke, so habe ich einen grossen Erfahrungsschatz dazu gewonnen. Ich habe viele eindrückliche und traurige Gespräche geführt und so viele verschiedene Geschichten gehört.
Ganz nach Pablo Picassos Zitat: «Wenn es nur eine einzige Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder zum selben Thema malen.»
Wenn es um die Geschichte des Landes geht, so hat jede Ethnie ihre eigene Wahrheit. Geht es aber um andere Themen, so herrscht viel Einigkeit.
Jede Münze hat zwei Seiten, in Bosnien-Herzegowina wohl sogar noch mehr.
Ein Land zwischen Hoffnung und festgefahrenen politischen Strukturen.
Die Geschichte ist traurig und die Perspektiven des Landes ungewiss.
Aber noch besteht die Aussicht auf eine gemeinsame, friedliche und erfolgreiche Zukunft in Bosnien-Herzegowina.
Artikel erschienen im Berner Landbote am 22. September 2021


Zu guter Letzt noch das leckere Essen
Jetzt einmal etwas über die Balkan Küche.
Für uns ist es schwer nachzuvollziehen woher ein Gericht stammt, weil man dasselbe in vielen Ländern auf der Balkanhalbinsel bekommt. Ich benutze auch nur die Schreibweise die ich zu dem Gericht kenne.
Ganz kurz gesagt, ich liebe die Küche! Vom Kaffee über die Süssspeisen bis zu den Fleischgerichten. Nur mit dem Käse tue ich mir manchmal etwas schwer.
Ausser Kajmak, ein super leckerer Doppelrahm ähnlicher Käse
Burek ist ein Blätterteiggericht mit würziger Füllung. Wird im Ofen oder über dem Feuer zubereitet.
Pita Achtung der Name gilt für verschiedene Gerichte im Balkan. :-) Aber ich mag sie alle.
Qofte Hackfleisch Bällchen
Moussaka Kartoffel- und Hackfleischauflauf
Biftek Hackfleischsteak
Ajvar Puree Mischung aus Paprika, Aubergine und Peperoni von mild bis scharf
Flija Gebäck aus Teig mit einer Sahnefüllung
Ustipci Krapfen oder Donut ähnliche Brötchen
Baklava Gebäck mit Honig oder Zuckersirup. Mit Walnüssen, Mandeln oder Pistazien als Füllung
Trileçe in Milch getränktes Süssgebäck mit einer Schicht Karamell darüber (anscheinend kommt dies aus Spanien oder Südamerika, ist aber im Balkan weiterverbreitet.)
Auch guten Wein kann man aus der Balkanregion geniessen.
Tolle Traubensorten/ Weinsorten sind hier Vranec, Blatina und Plavac Mali.
Na dann, Mahlzeit und Prost!
Routinen und unser «Alltag»
So ein richtiger Alltag wie Zuhause stellt sich natürlich im Campervan nicht ein. Trotzdem werden wir häufig gefragt wie das denn so ist und ja natürlich gibt es auch Dinge die wir regelmässig machen. So sieht etwa ein «normaler» Tagesablauf aus:
Im Bett frisch ausgeschlafen, wird ausgeknobelt wer zuerst aufsteht und Frühstück macht.
Zum Frühstück gibt es entweder Brot oder Zopf (oft selbst gebacken), Marmelade, Honig und Käse oder ein Müsli mit frischen Früchten. Die Müslimischung besteht aus einem Müslimix mit Trockenfrüchten und Samen, dazu gebe ich Haferflocken und am Schluss noch Granola hinzu. Yannick ist immer ganz langweilig und will Milch rein. Ich wechsle lieber ab, zwischen Milch, Kefir, Ayran, Yoghurt oder Orangensaft. Für unsere Morgenroutine nehmen wir uns meistens viel Zeit. Danach wird oft spontan entschieden ob wir bleiben oder weiterfahren.
Ist es ein Reisetag, wird alles aufgeräumt, abgewaschen und wichtig, die Schränke geschlossen. Jeder Camper kennt das, plötzlich knallt es während dem Fahren und hinten im Wohnraum ist eine Schublade aufgesprungen.
Das Bett ist schön gemacht, die Kitesachen verstaut, das Navi eingestellt und los kann es gehen. Für mich ist Ordnung wichtig, so das alles immer am selben Ort verstaut ist, damit ich es auch schnell wiederfinde. Wenn es sich nicht an dem Platz befindet, so hat es Yannick weggeräumt. ;-)
Unterwegs werden Dinge erledigt wie Wasser auffüllen, etwa alle 3-4 Tage oder bei Gelegenheit. Dazu benutzen wir oft die App «Park4night», die uns zeigt wo der nächste Wasserhahn zu finden ist, dasselbe für die Entleerung. Ausser im Balkan, da gibt es keine Entsorgungsstelle...
Ein- bis zweimal pro Woche gehen wir einkaufen und etwa alle 10 Tage versuchen wir die Wäsche zu waschen. Das verbinden wir meistens mit Ausflügen in eine Stadt. Mittagessen gibt es dann wenn wir hunger haben, egal ob 11 Uhr oder 14 Uhr. Am besten aber immer vor dem Einkaufen, ansonsten haben die Einkäufe kaum mehr Platz im Auto.
Wir fahren selten länger als bis 16:00 Uhr und suchen uns lieber gemütlich einen guten Platz, ebenfalls mit der Hilfe von «Park4night». Ein guter Platz bedeutet da; auf einen Camping, auf einem Stellplatz, Parkplatz oder überall wo keine Campingverbotsschilder angebracht sind. Natürlich auch nicht «im Garten» von jemandem. Wir versuchen da immer sehr Rücksichtsvoll zu sein und vor allem den Platz sauberer zu hinterlassen als wir ihn vorgefunden haben.
Nachmittags haben wir weniger eine Routine entwickelt, da es auch bestimmt wird vom Platz und Wetter wo man landet. Sind wir früh da und es ist schönes Wetter machen wir noch so allerhand. Ist es kalt bleiben wir lieber drin, lesen und spielen etwas, schauen Netflix oder rufen in die Schweiz an. Manchmal hat man auch Lust etwas zu backen, Brot, Zopf oder Cupcakes, alles möglich mit dem Omina Backofen. Den ich übrigens nicht mehr hergeben würde, danke nochmals meine liebe Schwiegermama!
Klar wird auch das Zuhause regelmässig gereinigt, was aber immer schnell erledigt ist. Auch unsere Körperpflege kommt nicht zu kurz. :-) Ich liebe unser «Badezimmer»! Übrigens sind die «Anführungszeichen» nur für euch und für Yannick, den für mich ist es mein richtiges Badezimmer geworden. Mir fehlt eine «richtige» Wohnung nur sehr selten. Meistens dann wenn ich gerne Yoga machen möchte und das Wetter schlecht ist. :-)
Abendessen kocht wer lust und eine Idee hat. Hier gibt es viel frisches und leckeres Gemüse. Wir haben einige neue «Campermenus» die sicher noch irgendwann in einem Special Platz haben werden und ebenso eine Homage an die lokale Küche wird folgen.
Danach machen wir den «lästigen» Abwasch gemeinsam.
Abends bleiben wir meistens im Camper und gehen früh schlafen. Wir freuen uns schon auf den Sommer, wenn das Wohnzimmer nach draussen verlegt werden kann.
Falls ihr noch Fragen zu unserem «Alltag» habt, könnt ihr uns die gerne im Gästebuch, per Mail oder auf Instagram stellen.
Ansonsten, geht es jetzt noch sehr persönlich und «spirituell» weiter:
Ich habe noch meine ganz eigenen Routinen die ich irgendwie im Campingalltag einbette, auch wenn nichts eine fixe Zeit hat.
Das wäre täglich: Dankbarkeitspraxis, Meditation, Beckenbodentraining, Atemübungen, und etwas Neues lernen.
So oft wie möglich: Bewegung z.B. Yoga, Wandern, Joggen, Theraband, SUP usw.
Morgens beim Kaffee führe ich Tagebuch und mache so auch gleich meine Dankbarkeitspraxis. Denn es gibt immer tausend Dinge wofür man dankbar sein darf. Sogar für den lästigen Abwasch von gestern Abend. Schliesslich bedeutet das, dass man noch beide Hände hat, eine Mahlzeit hatte, genügend Wasser hat und bei uns sogar das man Zeit hat mit dem Partner zu reden oder einfach schweigend zusammen eine Tätigkeit zu machen. So einen Abwasch kann also auch durchaus positiv sein und ein Grund zu Dankbarkeit sein. :-) Ebenso wie die saubere Wäsche falten, was ich immer Achtsam zelebriere. Der Duft nach frischer Wäsche, all die Kleider die wir haben und sauber wieder anziehen dürfen. Ein Grund zur Freude. Und manchmal hat sogar jemand für mich die Wäsche gewaschen!
Die Meditation mache ich wann ich Zeit und Ruhe habe, manchmal am Meer, manchmal als Gehmeditation oder als letzte Handlung des Tages zum Einschlafen. Eine Gelegenheit lässt sich immer finden.
Beckenbodentraining ist für mich sehr wichtig geworden. Es ist die Zeit wo ich meinem Körper meine uneingeschränkte Aufmerksamkeit schenke. Ich versuche auch sonst auf meinen Körper zu hören, aber das ist Übungssache. Genauso wie das Beckenbodentraining. Übrigens habe ich mittlerweile das Gefühl das dies jedem und jeder guttun würde. Aber dazu ein andermal mehr.
Ich habe mittlerweile viele verschiedene Atemübungen gelernt. Aber meine liebste ist die 4-7-8 Atmung, die habe ich neulich sogar Yannick beigebracht.
Dabei atmet man 4 Sekunden durch die Nase ein, hält für 7 Sekunden den Atem an. Um dann 8 Sekunden lang auszuatmen. Hilft super beim Einschlafen, vor dem Meditieren, bei Heisshungerattacken oder einfach sonst. Ist gut fürs Herz und die Seele. :-)
Etwas Neues lernen ist für mich extrem wichtig. Und lernen kann man auf so viele Art und Weisen. Durch Gespräche, durchs Reisen und übers Lesen. Aber auch die neuste Technik ist da hilfreich; ich höre viele Podcasts und mache Kurse über die App Udemy, wo man fast zu jedem Thema etwas findet.
Und da ist noch eine Routine, die Bewegung, so oft wie möglich und so vielfältig wie möglich! Abgestimmt auf den Ort, meine Laune und das Wetter. Bei kühlem Wetter gehe ich zum Beispiel wandern, bei Mistwetter joggen (das ist dann kurz und «schmerzlos»), bei Sonnenschein gehts ab aufs Meer mit dem SUP oder auf die Matte fürs Yoga.
Da kommt dann manchmal das Schreiben zu kurz. Aber sogar wenn ich 24h nur für mich zur Verfügung habe, reicht es nicht um alles zu machen was ich gerne möchte. Für die wichtigen Sachen nehme ich mir aber täglich Zeit! Dazu gehört auch Zeit mit meinem Lieblingsmensch zu verbringen, eine Postkarte an jemandem Zuhause zu schreiben, jemandem ein Lächeln schenken, die Natur von Müll zu befreien, den Tag geniessen und zu einfach zu LEBEN! Wofür möchtest du dir im Alltag mehr Zeit nehmen?
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Weitere Themen die noch folgen: Die Küche im Balkan, unsere neue Camper Menüs, Beckenbodentraining und vieles vieles mehr. Denn dies ist mehr als nur ein Reiseblog.
Balu
Yannick ist für das ganze Technische, kleinere Reparaturen und Umbauten am Auto zuständig. Da bin ich eher für die Innen Deko und Sauberkeit verantwortlich. Aber auch für mich ist es wichtig unser Zuhause soweit zu verstehen das ich im Camperalltag zurecht komme.
Wer an Autos und Camperausstattung nicht interessiert ist braucht nicht weiter zu lesen und findet vielleicht im nächsten Spezial etwas Interessanteres.
Die Reise nach Spanien und Portugal hat nicht nur den Grund die kalte Schweiz zu verlassen und zu Reisen. Sondern auch um unseren Balu zu testen und herauszufinden was praktisch ist, was wir noch brauchen und was nicht.
Sind die mitgelieferten Stühle bequem? Sollten wir noch Solar nachrüsten? Wollen wir noch zusätzliche Schubladen einbauen? Wie lange reicht ein Wassertank? Funktioniert alles am Auto? Was haben wir hier überhaupt alles? Was kann unser Balu, wo sind vielleicht Schwachstellen? Fragen über Fragen...
Platz scheinen wir genug zu haben, so das kein zusätzlicher Stauraum nötig ist.
Die Klappstühle finden wir nicht so toll, brauchen wir aber bis sie kaputt gehen. Und werden erst danach durch richtige Campingstühle ersetzt. Einen Tisch für draussen brauchen wir noch, schieben den Kauf aber hinaus weil wir noch keinen gefunden haben der unseren Anforderungen entspricht. .
Die Batterie hält sich recht gut beim wildcampieren, sie ist ja auch noch neu. Um aber nicht ständig nach ein paar Tagen rumfahren oder den Motor laufen lassen zu müssen, wird jetzt Solar nachgerüstet. Das machen wir aber nicht selbst, das hat Simodul für uns erledigt. Da wir 3 Dachfenster haben, ist kein riesiges Panel möglich, aber wir hoffen das 180W ausreichen werden.

Die mitgelieferten Sommerpneus eigenen sich nicht so zum off-roden und natürlich auch nicht für den Winter. Diese wurden durch die BF Goodrich All-Terrain ersetzt. Diese konnten wir schon in Australien mit Dusty (dem Toyota Land Cruiser) testen. Und das Ersatzrad hat Yannick auch gleich hinten montiert. Das mitgelieferte «Ersatzrad» von Mercedes war übrigens das Reifenreperaturset.
Der Wassertank reicht sehr gut für 4-5 Tage, da ist die Toilette schneller voll. Was wir von vielen Campern gehört haben ist, dass die Wasserpumpe sehr schnell kaputt geht, so haben wir uns schon einen Ersatz besorgt.
Den Kompressor den wir im Misutonida Shop gekauft haben, hat Yannick schön unter dem Beifahrersitz verbaut.
Jetzt wird’s noch technischer; die Ausstattung unseres Mercedes 4x4 Sprinter :
- MB 419CDI / 190 PS 4,0 T, V6 3.0, Hymer Grand Canyon S
- Allradantrieb, zuschaltbar mit Getriebeuntersetzung
- Diesel Warmluftheizung mit Warmwasserboile
- Abwassertank isoliert und beheizt
- Frischwassertank 100 Liter
- Natürlich die 2. Batterie und den Zusatzlader
- Chemietoilette
- Aussen & Innendusche
- Küche: 2 Gaskochfelder, Lavabo und Kühlschrank
- Schrank für 2 Gasflaschen
- Markise
- Trittstufe
Und natürlichen einen Haufen Elektronik. Wie praktisch dies ist, da sind wir uns nicht ganz einig:
Fahrassistenz-Paket: Fernlicht-Assistent, Verkehrszeichen-Assistent, Aktiver Spurhalte-Assistent, Aktiver Abstands-Assistent, Aufmerksamkeits-Assistent, Totenwinkel Assistent, Rückfahrkamera, Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht, elektrische Parkbremse, elektronische Schliesshilfe Schiebetür, beheizbare Windschutzscheibe.
Was wir beide völlig überflüssig finden und so nie bestellt hätten sind: TV-Vorbereitung mit DVB-T Antenne und die Designbeklebung in Carboline!
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Meine 10 Lieblings Bücher 2021:
Ich lese viel und gerne, ebenso lerne auch sehr gerne dazu. So ist die Lesevielfalt natürlich auch Grösser, von Ratgebern, über Sachbücher bis Romane.
Laut Statistik haben die Leute in den Coronajahren 2020 & 2021 wieder mehr zu lesen angefangen, hier also ein paar Buchtipps um auch nach Corona noch fleissig weiter zu lesen und sich inspirieren zu lassen.
1. John Strelecky - Das Cafe am Rande der Welt
Mein neues absolutes Lieblingsbuch nicht nur im 2021! Meine TOP Empfehlung!
Drei spannende Fragen werden im Cafe am Rande der Welt gestellt: Warum bist du hier? Hast du Angst vor dem Tod? Führst du ein erfülltes Leben?
2. Maisie Hill - Periode Power
Das absolute MUSS für alle mit einem Zyklus. Während dem lesen gab es viele AHA Momente und die grösste Erkenntnis war, wie wenig die meisten Frauen über ihren Körper bescheid wissen, mich eingeschlossen.
3. Christian Schwarz-Schilling - Der verspielte Frieden in Bosnien
Das war keine Pflichtlektüre für meinen Einsatz in Bosnien-Herzegowina, sollte es aber definitiv sein! Ebenso wie Slavenka Drakulic - Keiner war dabei (Kriegsverbrechen auf dem Balkan vor Gericht)
Beide Bücher haben mir sehr geholfen das Einsatzland und den Balkankrieg besser zu verstehen.
4. Yuval Noah Harari - Eine kurze Geschichte der Menschheit
WOW!
Das Buch stand schon lange auf meiner To-Do Liste. Wie konnte ich nur so lange warten dieses tolle Buch zu lesen? Es führte mich über ungeahnte Höhen und Tiefen hinweg, warf Fragen auf, beantwortete vieles und warf dann wieder Fragen auf. Hätte ich dieses Jahr nicht so viele gute Bücher gelesen, würde es bestimmt auf Platz 1 sein!
5. & 6. John Strelecky - The Big 5 for Life & Was ich gelernt habe
Nachdem ich « Das Cafe am Rande der Welt» gelesen hatte, lies es mich nicht mehr los und so verschlang ich sogleich noch mehr Bücher von dem amerikanischen Bestseller Autor.
Auszüge aus The Big 5 for Life & Was ich gelernt habe:
7. Sergio Bambaren - Die Stimme des Meeres
Das Buch bekam ich von meiner Mutter geschenkt und sie bewies ein wahres Talent beim aussuchen. Ich konnte das Buch nicht mehr weglegen und es berührte mich sehr.
Es war mein 1. Buch von Sergio Bambaren, wird aber bestimmt nicht das Letzte sein.
8. Jeannine Donzé - Was wir in die Welt bringen
Die Schweizer Autorin hat ein Buch geschrieben über «Frauen zwischen kinderlos und kinderfrei». Eine kurze Beschreibung:
«Mutter werden oder nicht - eine zutiefst existentielle Frage. Frauen ohne Kind mit ganz verschiedenen biografischen Hintergründen, was Beruf, Religion oder sexuelle Orienterung anbelangt, erzählen persönlich und ungeschönt. Allesamt sind sie um die 40 und mit ihrer biologischen Schwelle konfrontiert. Ihre unterschiedlichen Positionierungen zeigen das Spektrum und das Spannungsfeld zwischen kinderlos und kinderfrei auf. Die breit gefächerten Fachzugänge der Expertinnen verdeutlichen, dass die Kinderfrage nicht nur eine persönliche ist, sondern vielmehr auch gesellschaftliche, politische und medizinethische Dimensionen berührt.
Das Buch will in der eigenen Kinderfrage begleiten, zum Nachdenken über die gesellschaftliche Konnotation des Konzepts der Mutterschaft anregen und den Blick für alternative Lebensentwürfe weiten.»
Eine Empfehlung nicht nur für kinderlose und kinderfreie.
9. Lorenz Marti - Übrigens, das Leben ist schön
Im 2020 habe ich «Eine Handvoll Sternenstaub» vom Schweizer Schriftsteller gelesen und war begeistert. So bin ich auf «Übrigens, das Leben ist schön» gekommen. Kurze alltägliche Geschichten die einem zum lachen wie auch zum nachdenken bringen.
Hier ein kleiner Auszug zum schmunzeln:
«Der Sommer, so lese ich in einer grossen Tageszeitung, sei die Zeit um die Seele baumeln zu lassen. Und ich frage mich, wie das gehen soll. Wo finde ich das geheimnisvolle Ding, das Seele genannt wird - und wie lasse ich es baumeln? Und ich frage weiter: Angenommen, ich hätte meine Seele gefunden - möchte diese den überhaupt baumeln? Oder würde ihr nur schlecht dabei? Also bevor meine Ferien anbrechen, sollte ich diese Fragen doch noch klären.»
10. Michelle Obama - Becoming
Eine sehr inspirierte Frau!
Jetzt noch etwas für Erwachsene und Kinder! Nein, keine Werbung für meine Kinderbücher! :-)
Sondern ein tolles Geschenk das ich zum Abschied von einer lieben Freundin bekommen habe:
Deborah Lanz - Die Landkarte zum Herzen
Mit Bildern von Magdalena Vogel
Ein Bilderbuch für Erwachsene und Kinder
Ein ausgezeichnetes Buch mit sehr schönen Bildern und eine Geschichte die wirklich zum Herzen führt.
Achtung, der Beitrag kann unbezahlte, (un)absichtliche Werbung enthalten.
Achtsamkeit, Meditation, Dankbarkeit und co.
Ehrlich gesagt, hatte ich nie viel übrig für Spiritualität und all das Zeug. Auch wenn ich schon seit Jahren Yoga mache, spürte ich bei diesen Themen immer eine Abneigung.
Falls es dir auch so geht... Kein Grund jetzt nicht weiter zu lesen und sich dem Thema unvoreingenommen zu widmen.
Auf dieser Reise habe ich mich viel mit Achtsamkeit, Meditation und Dankbarkeit auseinandergesetzt. Beim Reisen lernt man sich selbst und die Welt auf eine neue Art kennen. Genauso ist das auch mit der Achtsamkeit, Meditation und Dankbarkeit.
Vor allem in einer gestressten und konsumorientierten Welt, kann ja ein bisschen mehr Spiritualität auch nicht schaden. Da es im Moment auch gerade «IN» ist und es ein wichtiger Teil von mir geworden ist, teile ich heute meine Erkenntnisse mit euch.
Achtsamkeit: Heisst, bemerken was im Hier und Jetzt geschieht, ohne es zu bewerten. So finden wir schneller eine Lösung oder den Weg die Situation so zu akzeptieren. Man kann zwar ständig mit den Gedanken nach vorne in die Zukunft springen oder zurück in die Vergangenheit, doch SEIN und Handeln kann man immer nur im Hier.
Wie ich Achtsamkeit versuche in meinen Alltag zu integrieren; All das Gute und Schöne um uns herum bewusst wahrnehmen und nicht daran vorbei zum Nächsten zu eilen. Auch bei unbeliebten Tätigkeiten (wie z.B. Abwaschen), darauf zu achten was man tut und es so zu erledigen als wäre es gerade das Wichtigste auf der Welt.
Auch beim Reisen kommt irgendwann der Alltag, der Tag, an dem man vergisst welches Glück man hat. Der Tag, an dem man an einem wunderschönen Strand steht und ihn trotzdem nicht mehr schätzt. Das sind die Augenblicke, an denen ich nun auf Achtsamkeit und Dankbarkeit umschalte.
Zitat: «Ich wache auf und lächle, vierundzwanzig neue Stunden liegen vor mir. Ich will jeden Augenblick des Tages vollkommen bewusst leben und allen Menschen mit Liebe und Mitgefühl begegnen.» Thich Nhat Hanh
Meditation: Ich halte meinen Körper mit regelmässiger Bewegung und Sport fit. Weshalb sollte ich also nicht auch etwas für meinen Geist tun? Ich habe verschiedene Meditationstechniken ausprobiert. Was alle gemeinsam haben; es tut so richtig gut! Auch wenn ich noch ganz am Anfang stehe und meine Gedanken noch oft abschweifen. Das Wichtigste dabei ist; Geduld mit sich haben!
Und dann, ganz langsam, Schritt für Schritt, übergeht man den Verstand und findet sein Herz.
Wie ich das Meditieren versuche in meinen Alltag zu integrieren; Schon am Anfang habe ich bemerkt, wie gut mir das Meditieren tut. Warum also nicht mindestens 10 Minuten mir selbst widmen, anstatt auf Facebook zu gehen oder im Internet zu surfen? Also spare ich 10-30 Minuten Social Media Zeit und investiere sie in meine Meditation. Egal ob auf Reisen oder im Berufsalltag.
Zitat: «Verbringe jeden Tag einige Zeit mit dir selbst» Dalai Lama
Dankbarkeit: Einfach dankbar sein, vor allem auch für die kleinen Dinge im Leben. Es fängt beim morgendlichen Kaffee an und kann bis zur Dankbarkeit gehen, einfach Leben zu dürfen! Für mich ist es wichtig, mehr Beachtung dem zu schenken, was gut läuft und schön ist, als sich immer zu lange mit dem aufzuhalten, was einem nicht gefällt.
Wie ich Dankbarkeit versuche in meinen Alltag zu integrieren; Bei meinem Morgenkaffe setzte ich mich hin und überlege, für was ich alles dankbar bin. Z.B. «Ich bin dankbar für den neuen Tag, ich bin dankbar für die schöne Aussicht bei meinem Morgenkaffee, usw.»
Abends schreibe ich in mein Tagebuch was ich alles erlebt habe, hebe die positiven Dinge hervor und schreibe auf für was ich heute dankbar bin.
Zitat: «Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren die glücklich sind» Francis Bacon
Warum dieser Spirituelle Weg?
Wir wollen auch nach dieser Reise nicht zurück in eine normale Wohnung und ein “normales” Leben. Unser Ziel ist soweit definiert, dass wir Reisen wollen und dazwischen nachhause kommen und zu arbeiten um die nächsten Zeit zu finanzieren. Wir bewegen uns immer mehr in eine unkonventionelle Richtung. Dies braucht sowohl Mut als auch Vertrauen.
Vertrauen in sich selbst und die gesetzten Ziele. Vertrauen, dass die Freunde und Familie einem wieder willkommen heissen nach Monaten der Abwesenheit. Mut, um seine Träume in die Tat umzusetzen. Mut dazu, jedesmal von neuem zu Beginnen und den nächsten Schritt zu wagen. Mut, die Angst zu überwinden was alles dabei schiefgehen könnte. Mut, neue eigene Wege zu gehen.
Ganz bestimmt wünscht sich nicht jeder so ein Leben auf Reisen. In einem Auto zu leben und von einem Ort zum nächsten zu ziehen. Aber vielleicht hast auch du ein Traum? Was möchtest du in deinem Leben? Einen neuen Job, eine bessere Wohnung oder etwas Neues lernen? Dann los, warum auch nicht!?
If you can dream it, you can do it!
Die Kombination Achtsamkeit, Dankbarkeit und Meditation ist unschlagbar. Aber man kann sich natürlich das raus picken, was einem gerade anspricht oder etwas bringt.
Für mich ist es die Kombination, weil; Achtsamkeit und Dankbarkeit lehrt mich glücklich und zufrieden zu sein im Hier und Jetzt. Meditation lehrt mich, dass ich auch ein Herz habe, nicht nur einen Verstand und ich bemerke, dass da mehr als nur mein Körper und mein Geist ist. Da ist Stille, Liebe und ein Universum mit unendlichen vielen Möglichkeiten...
Folgende Bücher haben mir dabei geholfen:
Schön dass es dich gibt von Laura Marina Seiler
Now! von Karin Furtmeier & Heike Mayer
Danke für die Hilfe und Inspiration auch an Yoga Shiromani.
Hört sich für dich kitschig oder nach spirituellem Quatsch an?
Glaubst du mehr an Wissenschaft und Fakten?
Ich eigentlich auch, das Tolle ist, dass es sehr viele Studien und wissenschaftliche Erklärungen dazu gibt:
Das Gesetz der Resonanz von Pierre Franckh
Oder auch
Eine Handvoll Sternenstaub von Lorenz Marti
Schaust du lieber Netflix?
Auf Netflix, Explained, unser Kopf, Achtsamkeit
Viel Vergnügen! Und denk daran: If you can dream it, you can do it!
Achtung, der Beitrag kann unbezahlte, (un)absichtliche Werbung enthalten.



Reisen während Corona
Falls ihr heute schon mehr als ein Artikel zum Thema Corona gelesen habt, dann lasst es bleiben! Zu viele Infos um dieses Thema tut dem Gemüt auch nicht gut.
Zuerst vorne weg, ich habe am Anfang versprochen mich nicht zum Thema Corona und Reisen zu äussern. Was ich im Blog auch nie gemacht habe, aber wir werden sehr oft danach gefragt. Deshalb hier ein wirklich kurzes Special dazu:
Covid-19, macht das Reisen nicht unmöglich und auch nicht unbedingt schwieriger, wenn man nicht mit dem Flugzeug verreisen will.
Das Einzige was wirklich schwierig ist, man glaubt es kaum, sind die richtigen Infos und die geltenden Massnahmen der Regionen zu finden und inhaltlich zu verstehen. Bei dem Überfluss an News, Gerüchten und falschen Informationen ist es schwierig den Überblick zu behalten.
Ich mag ja die Nachrichten schon seit Monaten nicht mehr lesen, aber jemand von uns muss informiert bleiben. So bleibt es an Yannick hängen auf dem Laufenden zu bleiben.
In jedem Land das wir auf unserer Europatour bereist haben, gelten andere Regeln. Teils ändert sich das schon innerhalb der Regionen. Dazwischen wurden die Massnahmen zuerst gelockert dann natürlich wieder verschärft.
Die falschen Gerüchte streuen meistens die Campernachbaren, die nicht lokalen Zeitungen und ich muss es zugeben, manchmal auch die besorgten Leute zuhause. Beim Campen ist es schön, dass das Abstandhalten kein Problem ist. Auch sind wir nicht exponierter als Zuhause, da wir nicht arbeiten, würde ich sagen das wir sogar weniger Kontakte haben. Grossstädte wie Stockholm, Paris und Barcelona haben wir deshalb aber auch ausgelassen. Wir waren viel in der Natur und ganz für uns Alleine, vor allem in Schweden.
Das Wichtigste ist, dass man sich Sicher und Gesund fühlt!
Bei weiteren Fragen zum Reisen während der Pandemie dürft ihr uns gerne direkt kontaktieren. Wir stehen euch gerne mit Rat zur Seite!




Fragen an das Leben
Klar, wir verbringen als Paar überdurchschnittlich viel Zeit zusammen. Was für uns kein Problem ist, nur manchmal, da geht einwenig der Gesprächsstoff aus. Weil man dasselbe macht, das gleiche sieht und sich nicht mit Freunden trifft.
In diesen Momenten haben wir das Buch von Rolf Dobelli dabei: Fragen an das Leben
Es regt zum denken an, entfacht Diskussionen und oft auch ein Lachen. Es gibt viele Verschiedene Themen, wie Moral, Liebe, Geld, Alter, Sport, Weltall und vieles mehr. Hier einige Beispiele für euch:
Wer schweigt lieber über Gefühle- Sie oder Ihre Frau/Ihr Mann?
-Wen etwas schiefgeht, geht es dann so schief, wie Sie es sich vorgestellt haben, oder geht es auf eine völlig neue Art schief? Was ist Ihnen lieber?
Was haben Sie in den letzten zwei Jahren gemacht, um seelisch auf dem neusten Stand zu bleiben?
Ab welchem Alter wird Politisieren taktlos, weil die Konsequenzen nicht mehr einen selbst betreffen, sondern nur noch die anderen?
Wie sympathisch sind Ihnen Menschen, die aus steuerlichen Gründen an hässliche Orte ziehen?
Wie peinlich ist es Ihnen, dass ausserirdische Zivilisationen unsere Fernsehprogramme empfangen können?
-Treiben Sie Sport aus Lust oder aus Vernunft?
Was ist Ihrer Karriere förderlicher - was Sie sagen oder was Sie verschweigen?
Was kommt häufiger vor: Sie appellieren ans Gewissen, oder das Gewissen appelliert an Sie?
Hätten Sie Ihren Vorgesetzten eingestellt?
Perfekt für ins Stocken geratene Familienzusammenkünfte in der Adventszeit! Oder wenn nur EIN Thema das Gespräch beherrscht. Oder einfach um sich selbst mal, Fragen über das Leben, zu stellen. Wir könne es nur empfehlen!
ISBN: 978-3-257-06901-3
Achtung, der Beitrag kann unbezahlte, unabsichtliche Werbung enthalten.



Kochen im Camper
Es ist nicht immer ganz einfach im Camper zu kochen. Also folgende Menüvorschläge werden sich kaum für das kommende Weihnachtsessen eignen.
Wraps Ein super praktisches, feines Essen, das man kalt oder warm geniessen kann.
Oft verarbeiten wir so Reste weiter, wie Gemüse und Salat. Eigentlich ist der Fantasie hier keine Grenzen gesetzt; vom Klassiker Käse-Schinken Wrap bis hin zum Lachs Wrap.
Egal ob Gemüse, Salat, Fisch oder Fleisch, es schmeckt immer!
Suppen Wir haben immer einen Vorrat Fertigsuppen dabei. Wenn man mal ganz bequem ist. Klar kann man die auch mit frischen Gemüse noch aufpeppen. Oder man kreiert selbst eine Bouillonsuppe. Gibt man noch Eier oder Käse dazu, ist es eine richtig tolle Mahlzeit.
Risotto & Pasta Risotto ist schnell und einfach und braucht nur eine Pfanne. Auch gibt es super viele Variationen davon! Mit Gemüse, Pilze, Käse, Safran oder was du gerade in deinem Kühlschrank findest. Auch Pasta ist ganz klar hoch im Kurs. Die Saucenvarianten sind auch riesig. Bei Faulheit nur ein fertiges Pesto oder Tomatensauce aus dem Glas. Darf es mal etwas «ausgefallener» sein, gibt es zum Beispiel Thonspaghetti oder Carbonara.
Curry Am liebsten mögen wir das Thai Curry, also mit der Basis von Kokosmilch und Currypaste. Auch hier gibt es eine Auswahl; ein Hähnchen-, Fisch- oder Gemüsecurry.
Grillen Frisch gefangenen Fisch, ein Schweinsfilette oder Gemüse, es gibt tausend Möglichkeiten! Und für uns auch ein Bonus, man kann es draussen machen und muss nicht im Camper kochen!
Fondue & Raclette, wer es glaubt oder nicht, es ist nicht so schwierig auch im Ausland und im Camper ein gutes Fondue oder Raclette zu machen. In Australien haben wir Beispielsweise ein Rezept für Fondue gefunden mit einheimischem Käse. In Schweden und Spanien haben wir ein Raclettekäse aus Frankreich gefunden. Also unmöglich ist es nicht, man muss nur die Augen offen halten.
Nicht vergessen, den Racletteofen muss man dafür nicht mitnehmen, nur das Raclettepfännchen. Dann auf den Gasherd, zum Lagerfeuer oder auf dem Gasgrill.




Von der Idee zum Buch
Die Idee zu meinem ersten Kinderbuch ist natürlich in Australien entstanden.
Als ich erfahren habe das meine Nichte das Licht der Welt erblicken wird und wir das verpassen werden. Ich wollte ihr unbedingt etwas mitbringen und mitgeben, wenn wir schon die ersten Monate ihres Lebens verpassen.
In Australien gibt es viel faszinierendes, aber allem voran ist es wohl die Tierwelt. Mit Tieren die es sonst nirgends auf der Welt gibt. Also die Figuren waren schnell klar, aber was wollte ich dem kleinen Kind an Werten mitgeben? Auch das kam wie von selbst. Noch bevor wir Australien verlassen hatten, war das Buch fertig. Dachte ich jedenfalls...
Was danach kam, war für mich wesentlich schwierig als die Geschichte zu schreiben.
Nur ein Teil ging ebenfalls wie von selbst: Ein Kinderbuch sollte für mich ganz klar Zeichnungen enthalten. Ich kann überhaupt nicht zeichnen, also wendete ich mich an die einzige Künstlerin die ich kenne. Meine Tante. Glücklicherweise erklärte sie sich sofort bereit meine Geschichte zu malen. Wie ich finde unglaublich gut, auch wenn sie selbst nie in Australien war. Dann kam der schwierige Part. Wie mache ich ein Buch?
Plötzlich beschäftigten mich Fragen wie: Braucht man einen Verlag? Wie gut ist meine Rechtschreibung wirklich? Wie erstellt man ein Buchcover? Wie digitalisiert man die gemalten Bilder am besten, in Bester Qualität? Wie teuer wird diese Unternehmung?
Fragen über Fragen...
Die Arbeit am Computer machte mir meistens Spass, ich lernte viel neues. Das ganze Layout dauerte aber eine Weile, auch weil ich ja mittlerweile wieder arbeiten ging.
Die Bilder digitalisierte ich selbst und bin mit der Qualität durchaus zufrieden.
Ich suchte im Internet nach Lektoren, schon nach einer halben Stunde war klar:
Das übersteigt definitiv mein Budget! Also war ich auf die Hilfe von sprachbegabten Freunden angewiesen. Die sich alle bereit erklärt haben zu helfen und diesen Haufen Arbeit auf sich zu nehmen! Danke nochmals!
Ich fand heraus das ich keinen Verlag brauche, versuchte es trotzdem bei zwei kleinen Verlagen. Die meine Geschichte aber höflich ablehnten. Also hiess es: self-publishing.
Dazu musste ich jetzt eine bezahlbare Druckerei finden. Und mir Gedanken dazu machen ob ich mir eine ISBN Nummer kaufen wollte oder nicht. Ich entschied mich im letzten Moment noch dafür. Nur für den Fall, wenn es Skippy doch noch in Kinderbuchläden schaffen würde. Und «gründete» so kurzerhand auch gleich den Monstravel Verlag.
Die letzte Knacknuss war das Buchcover. Daran biss ich mir fast die Zähne aus. Ich musste feststellen das hier meine Computer- und kreativen Fähigkeiten wohl enden.
Glücklicherweise übernahm dann Urban Illustration mein Problem.
Und der Verkaufspreis? Ich erstellte tatsächlich ein Excel mit den bisherigen Ausgaben. Es half mir aber bei der Entscheidung bezüglich des Buchpreises nicht vollständig. Ich stöberte im Internet und in Buchläden nach vergleichbaren Kinderbüchern und deren Preise.
Nun ist das Buch fertig, das es sich danach nicht einfach von selbst verkauft, hatte ich völlig vergessen. Also musste ich zuerst den Webshop erstellen und dann Werbung machen. Ich wählte die gratis Variante für Werbung; Social media. Aber wieviel Leute erreicht man da durch tatsächlich? Jedenfalls genug um meine 1.Auflage von 100 Stück zu verkaufen. Die 2. Auflage ist nun bestellt und ich überlege mir weitere Marketingstrategien. Daneben schreibe ich noch an meinem 2. Kinderbuch.
Es ist auch nicht ganz einfach die Nachbestellung, den Versand und die Werbung von unterwegs zu erledigen. Aber zum Glück habe ich zuhause einen tollen Versandmanager und eine Qualitätskontrolleurin (meine Eltern:-))!
Genug Geld verdienen, um es zum Beruf zu machen, werde ich wohl nicht, aber ich bin gerne eine Hobbyautorin.




Was «Frau» beim Campen dabei hat:
Eine ganze Packung Haargummis. Nicht nur ein oder zwei Stück. Da diese immer mal wieder verschwinden oder kaputt gehen. Und man kann nicht nur die Haare damit zusammen binden. Man kann offene Packungen verschliessen oder auch etwas festmachen.
Haarseife, man muss sich und die Haare daran gewöhnen, aber nachher ist es super, ich würde nie mehr auf ein herkömmliches Shampoo wechseln. Die Haare fetten weniger schnell nach, was bedeutet das man sie Sorglos auch mal nicht zu waschen braucht und man hat keinen Abfall!
Schlauchschal Multifunktionstuch, bei Wind um die Haare im Zaum zu halten, bei Kälte um den Nacken zu wärmen oder beim Sport. Und heutzutage ist es auch ganz zweckmässig wenn man den Mundschutz vergessen oder verloren hat. Noch etwas positives, es braucht kaum Platz!
Pyjama und Sportkleidung Klar gibt es Temperaturen wo es bequemer ist in langen Hosen und Langarmshirt zu schlafen. Aber zwei Paar, mit Teddybären übersäten, flauschigen Pyjamas, dabei zu haben empfehle ich nicht. Nehmt doch etwas mit was ihr auch sonst tragen könntet. Zum Beispiel beim Sport oder wenn es draussen ganz kalt ist sich auch für eine Zwiebelschicht eignet.
Wenn wir schon bei der Bekleidung sind. Nehmt bequeme Sachen mit! Kleider die auch einmal eine heisse Wäsche und den Tumbler überleben.
Kopfbedeckung und gutes Schuhwerk nicht vergessen! ;-)
Auch ein Kleidungsstück das ich sehr empfehlen kann ist die Leggings. Für unter einem Rock, auch zum schlafen ok, für Sport oder wenn es ganz kalt ist unter den Jeans.
Natürlich die Sachen nicht zuerst beim Sport anziehen und dann zum schlafen, vielleicht eher umgekehrt... ;-)
Kindle! Ich liebe Bücher und lesen. Aber Gepäckmässig kann man natürlich nicht einen Stapel Bücher mitnehmen. Deshalb habe ich seit unserer Weltreise 2012/13 einen Kindle. Einen E-Reader kann ich als Leseratte sehr empfehlen.
Liebe Frauen, nehmt doch gar keine Schminke mit. Das spart viel Zeit und Platz. Man kann zum Beispiel eine
getönte Tagescreme anstelle von Make-up brauchen. Wenn man eine wählt mit Sonnenschutz Faktor braucht man sich zusätzlich an einen normalen Tag draussen, keine Sorgen mehr zu machen.
Schmuck, genau wie beim schminken ist hier mein Moto, weniger ist mehr. Lasst die teuren Sachen und die Erbstücke von der Oma Zuhause. Man möchte ja weder bestohlen werden noch die teuren Sachen in der Campingdusche vergessen. Meine Lieblings Teile sind selbstgemachte Armbänder von Freundinnen. Auch kann man sich ja vielleicht kleine Ohrstecker als Souvenir unterwegs mal leisten.
Auch wenn ihr keine Yoga Fans seid könnte etwas davon für euch praktisch sein.
Eine Yogamatte, ein Yogatuch mit Noppen oder ein Sarong.
Denn diese Dinge eigenen sich nicht nur für Yoga, sondern auch für Fitnessübungen und faul auf dem Camping oder am Meer rumliegen.
Sogar um einem Blick unters Auto oder den Camper zu werfen kann es empfehlenswert sein.
Wenn Frau alleine Campen geht; ist es sicher von Vorteil einige Werkzeuge dabei zu haben. Auch ganz praktisch dabei zu haben ist: eine Rolle Panzertape und Kabelbinder. Auch ich habe damit verschiedene Dinge schon reparieren können. Schweizer Sackmesser nicht vergessen!
Und nochmals zusammengefasst weniger ist mehr, vor allem wen man mit einem Zelt, Auto oder Bus unterwegs ist. Wer natürlich ein Wohnwagen oder ein Wohnmobil hat, darf schon mal etwas mehr einpacken. Praktisch sind alle Dinge die mehr als nur einen Zweck erfüllen. Natürlich ist die Liste nicht komplett, nur eine kleine Anregung.
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Gibraltar
gehört zum Britischen Überseegebiet. Die Amtssprache ist Englisch und die Währung ist Gibraltar Pfund. Das nicht sehr geläufige Autokennzeichen ist GBZ.
Es ist der einzige Ort in Europa, an dem Affen freilebend vorkommen. Eine Legende besagt, dass die britische Herrschaft in Gibraltar beendet sei, sobald der letzte Affe den Felsen verlassen hätte.
Die Halbinsel Gibraltar umfasst eine Landfläche von 6,5 km², wobei die Grenze zwischen Gibraltar und Spanien nur 1,2 Kilometer lang ist. Auf der spanischen Seite der Grenze liegt die Stadt La Línea de la Concepción, dazu gibt es auch eine Serie auf Netflix.
Was uns aber am meisten fasziniert sind andere Dinge.
Die Grenzkontrolle wird hier wirklich noch durchgeführt. Wir warten, mehr oder weniger geduldig, fast eine halbe Stunde an der Grenze. Was danach kommt ist einzigartig. Die Start- und Landebahn des Gibraltar Airport führt über die Hauptstrasse. So fahren wir mit Bänzu eigentlich über einen Flugplatz!
Wir wissen schon das es in Gibraltar keine Mehrwertsteuer gibt, aber auf der Shoppingmeile an der Main Street kommt man sich ein bisschen vor als wäre man am Flughafen. Tabak und Alkohlläden, sowie Elektronikshops und Wechselstuben beherrschen das Stadtbild. Aber ansonsten fühlt es sich an als wären wir in unserem geliebten England gelandet. Wären da nicht die Palmen, Mandarinenbäume und das angenehme Klima. Auch modisch sind die Gibraltar eher den Engländern angepasst als den Spaniern. Alles ist auf Englisch beschriftet und auch die roten Telefonzellen und Postboxen sind vorhanden. Es gibt die typischen englischen Läden Debenhams und Marks&Spencers. Also ganz klar war als nächstes auf dem Programm steht, ab ins Pub!!! Im Lord Nelson Pub bestellen wir unseren Favoriten; Fish & Chips. Normalerweise würde auch ein Bier oder ein Cider dazugehören, aber das lassen wir bleiben, es ist erst Mittag. Die Leute sind sehr freundlich und hilfsbereit und das Beste ist, es besteht keine Sprachbarriere mehr.
Der Besuch bei den frechen Berberaffen verschieben wir aufs nächstes Mal. Gerne würden wir dann mit der Seilbahn oder zu Fuss den Affenfelsen erklimmen. Der Felsen ist 426m hoch und ragt steil aus dem Meer und fällt schon von weitem ins Auge. Die Stadt selbst schmiegt sich an seine Westflanke. Wir umrunden die Halbinsel mit dem Auto, quetschen uns durch enge Tunneln die in den Felsen gehauen sind. Im Fels befindet sich übrigens ein 50km langes Tunnelsystem, die ersten wurden schon 1780 gegraben, weitere kamen im 2. Weltkrieg hinzu. Der flache Teil Gibraltars wurde mit diesem Material vergrössert. Trotzdem bleibt neben dem Flughafen, einige militärische Einrichtungen, dem grossen Friedhof für Gefallene aus den Weltkriegen und dem Naturschutzgebiet nicht mehr viel Platz für die 34’500 Einwohner.
Unser Ausflug nach Gibraltar hat sich wirklich gelohnt und wir werden wenn möglich wiederkommen.
Achtung, der Beitrag kann unbezahlte, unabsichtliche Werbung enthalten. Einige Passagen sind aus Wikipedia.
