Welcome to Canada
Die Kanadier sind super freundlich, hilfsbereit und ihr Englisch ist bestens zu verstehen. Offen, gesprächig und interessiert kommen sie auf die Menschen zu. Welcome to Canada hören wir in der ersten Woche oft. Beim Satz «How are you?» wird hier wirklich eine Antwort des Gegenübers erwartet.
Die Provinz Nova Scotia ist sehr schön, aber der Winter ist auch jetzt im Mai noch nicht so lange her. Die Temperaturen sind für uns noch nicht so frühlingshaft. Die Kanadier sind sich das wohl aber gewohnt und springen schon in T-shirt und Shorts herum. Auch für die Tierwelt schein das normal zu sein und die Schlangen sind schon fleissig unterwegs und die Kanada Gänse umsorgen schon ihren Nachwus. Die Laubbäume aber haben nur spärlich kleine, grüne Knospen, das Gras ist eher noch braun als Grün. Auf 500 m ü. M. gibt es noch Schnee.
Auch ans Autofahren gewöhnt man sich eigentlich schnell in Kanada. Glücklicherweise haben sich die Kanadier von den Bananenmassen wie Meilen verabschiedet und benützen meistens das metrische System, wie z.B. km/h. Da es in Kanada super viel Platz gibt und jeder einen riesigen Truck fährt, kommt man auch mit einem Campervan gut überall hin und hat einen grossen Parkplatz zur Verfügung. Einzig mit den unzähligen Ampeln (gilt grün jetzt auch zum links Abbiegen, gilt Rot auch beim rechts Abbiegen?) und 4 Stoppschildern an allen Strassen einer Kreuzung, hadern wir anfangs noch.
Halifax ist eine übersichtliche Stadt mit einem hübschen historischen Kern und lebendigen Hafenviertel. Die Saison im Cape Breton Highlands Nationalpark hat noch nicht begonnen und so muss man auch noch keinen Eintritt bezahlen. Der Camping und die Wanderwege darf man aber trotzdem benutzen.
Die Bucht zwischen den Provinzen Nova Scotia und New Brunswick ist die Bay of Fundy mit dem grössten Tidenhub der Welt. In Truro kann man eine sogenannte Gezeitenwelle beobachten.