Belize & Guatemala

10 unvergessliche Momente in Antigua Guatemala

Wir haben unsere Zeit in Antigua extrem genossen und sind kaum mehr von der schönen Stadt und den lieben Menschen losgekommen. Ausserdem gibt es so viel was man hier unternehmen kann. 

 

1 Vulkan Acatenango

2 Prozession

3 Essen

4 Cocktailbar & «Nachtleben»

5 Aussichtspunkt Cerro De la Cruz

6 Stadttour - Kirchen

7 Einkaufen Nim Pot & Mercado de Artesanias

8 Hotel & Camping

9 Museen

10 Menschen

 

1 Vulkan Acatenango

Die Wanderung auf den Acatenango ist alles andere als einfach. Die Luft wird schon für mich ab 2’500m merklich dünner. 5 Stunden Plagerei, aber endlich im Basecamp angekommen ist die Aussicht grandios. 

Die weiteren Wanderungen Richtung Fuego oder zum Krater von Acatenango ersparen wir uns. Auch Hannah und Max bleiben mit uns und vielen anderen der 18-köpfigen Gruppe beim Camp. Nachdem die Sonne untergegangen ist wird es noch besser, ausser die Kälte, die macht uns zu schaffen. Der Fuego aber bietet eine heisse Aussicht. Fast alle 10-15 Minuten spuckt er Rauch, Asche und Lava. Ein Naturspektakel welches wir noch nie zuvor Live gesehen haben. Welch ein Feuerwerk! Auf 3’600m ist an Schlaf nicht wirklich zu denken. Eingekuschelt in einem Schlafsack können wir aber aus der Baracke heraus den Fuego die ganz Nacht beobachten. Der Ausbruch kündigt sich immer mit einer deutlich hörbaren Explosion an. 

Der Abstieg am nächsten Morgen, nach einem wärmenden Haferbrei mit Bananen, dauert 3 Stunden. Das mühsame am Abstieg ist das Terrain, immer wieder gerate ich ins rutschen trotz den Wanderstöcken. Einige Male haut es mich auch auf den Hintern. Unten angekommen sehen wir aber, das wir uns trotz unseres Alters (vermutlich waren Yannick und ich die ältesten in der Gruppe) ziemlich gut geschlagen haben. Denn Andere weisen Schürfwunden auf oder mussten wegen der Höhe erbrechen. Alles in allem war es eine unvergessliche Wanderung. Dank unseren netten Nachbaren auf dem Campingplatz hatten wir eine gute Ausrüstung. Dank der Initiative von Hannah und Max haben wir die Tour überhaupt gemacht. Sie haben für sich und uns das Ganze für 50 Dollar pro Person bei getyourguide.de gebucht. 

Als Geschenk durften wir uns dann noch 3 Tage lang mit üblem Muskelkater rumschlagen. 

 

2 Prozession

Ebenfalls ein einzigartiges Spektakel und für uns wenigstens ohne grosse Anstrengung. 

Aber die Teilnehmenden der Prozession tragen Tonnenschwere, reich geschnitzte hölzerne Tragegestelle mit der Stauen des Jesus und Maria durch Antigua. 

Die Luft ist erfüllt von Weihrauch. Traurige Blasmusik begleitet den Umzug. Die Träger, in lilafarbenen Gewändern, gehen eng hintereinander her und laufen über Teppiche aus Blumen und buntgefärbten Holzspänen. 

Die Zeremonie finden auch wir sehr ergreifend. Im Fastenmonat vor Ostern gibt es jeden Sonntag eine solche Prozession, mit Teilnehmern aus den verschiedenen umliegenden Dörfern. Der Verkehr ist in dieser Zeit lahmgelegt. Während der Osterwochen gibt es täglich eine Prozession durch Antigua zu bestaunen. 

 

3 Essen

Die Kalorien die wir bei der Vulkanwanderung verloren haben können wir in Antigua durch leckeres Essen schnell wieder reinholen. 

Besonders empfehlenswert waren die Restaurants: Tartines, ein französisches Restaurant mit Dachterrasse und Ausblick auf die Ruinen der Kathedrale. 

Restaurante Posada de Don Rodrigo, mit traditionelle guatemaltekische Speisen wie «Pepian» oder «Jocon» (Eintopf/Suppe), und zur Nachspeise «Tres Leches». Die Atmosphäre und der Service wie auch das Essen ist erstklassig.

Die Dulceria Doña María Gordillo verkauft leckere lokale Süssigkeiten seit 1872. Die «Canillas de leche» waren meine absoluten Favoriten. 

Ebenfalls süss, aber etwas gesünder, werden im Park La Merced Mangos verkauft. Das gibt gleich wieder Kraft um noch mehr von Antigua zu entdecken.

 

4 Cocktailbar & «Nachtleben»

Ben und Chesca von Overlandersophia sind zur selben Zeit in Antigua. Wir freuen uns die beiden wieder zu treffen. Wir verbringen gemütliche Stunden zusammen auf dem Campingplatz, bei leckerem Essen im Restaurant und in einer ausgefallenen Cocktailbar. Schon der Eingang in die Ulew Cocktail Bar ist vielversprechend. In einer Brauerei, gelangt man durch eine typisch Englische Telefonkabine, ins Innere der kleinen aber feinen Bar. Die Cocktails werden ganz nach den individuellen Vorlieben der Kunden zubereitet. 

Ebenfalls eine coole und auch etwas versteckte Bar liegt an der 2a Avendia Sur. Das tollste an der Bar ist das selbstgebastelte riesen Jenga und einige andere Spiele, welche wir mit Hannah und Max ausprobieren.

 

5 Aussichtspunkt Cerro De la Cruz

Mit unserem Muskelkater schaffen wir es doch noch den Aussichtspunkt Cerro De la Cruz hoch und überblicken die schöne Gegend. Antigua und der Vulkan Agua erstreckt sich vor uns in den Wolken ist der Vulkan Acatenango und Fuego versteckt. An einem klaren Tag muss der Ausblick noch wundervoller sein.

 

6 Stadttour - Kirchen

Schon 1979 wurde die Stadt zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Lange war Antigua die Hauptstadt, aber wegen der zahlreichen und schweren Erdbeben wurde die Hauptstadt verlegt. Noch heute zeugen zahlreiche Ruinen von schweren Erdbeben. Antigua bietet unendlich viele Fotomotive. Allein die bunten, rissigen Fassaden der Häuser und die riesigen, schweren Holztüren bieten sich als tolles Motiv an. Dazu kommen jede Menge Ruinen, Parks und majestätische Kirchen. Ebenso eine Augenweide sind die Jacaranda Bäume, die während der Osterzeit violett blühen. In der malerischen Stadt schauen wir uns den Arco de Santa Catalina, San Juan de Dios Convent und die La Merced Kirche und Konvent an. Drei typische Sehenswürdigkeiten von Antigua. Es gibt ca. 50 Kirchen in der wunderschönen Kolonialstadt. 

 

7 Einkaufen

Bei Nimpot finden man hochwertige Textilien und Kunsthandwerk aus allen verschiedenen Regionen Guatemalas. Was ich mir gekauft habe ist ein Säcken voll von Sorgenpuppen. (Auch wenn ich zur Zeit nicht besonder viele Sorgen habe) 

Eine wunderschöne Tradition aus Mexiko und Guatemala. Man erzählt einer Puppe seine Sorge und legt sie dann abends vor dem schlafengehen unters Kopfkissen, über Nacht kümmert sich die süsse Puppe dann um diese Sorgen. Die kleinen Püppchen sind aus Stoffresten gefertigt und in Maya-Tracht gekleidet.

Der Mercado de Artesanias ist ein bunter Handwerksmarkt einige Strassenblock ausserhalb des Zentrums. Auch ein guter Ort um typische Souvenirs zu kaufen. Von Kleidung über Taschen, Hängematten bis Schlüsselanhänger findet man hier eigentlich fast alles. 

 

8 Camping & Hotel

Für Overlander empfehlen wir wärmstens den Camping Vagamundo

Den Campingplatz geniessen wir extrem, die Temperaturen sind angenehm, wir parken auf dem grünen Rasen und sind umgeben von Bäumen, kleinen Palmen und einem Pfauenpaar. Die Innenstadt ist in Laufnähe und das Restaurant des Campings serviert leckere Snacks. 

Das Hotel meines Cousin Christoph und seiner Frau Royli können wir auch allen ans Herz legen. Im Herzen von Antigua liegt das schöne Boutique Hotel Bärehuus. Mit viel liebe zum Detail sind die Zimmer, Lobby und die Terrasse eingerichtet. 

Natürlich kennen sich die Beiden ausgezeichnet in der Stadt aus und können ihren Gästen umfangreiche Informationen zu Touren und Sehenswürdigkeiten geben. 

 

9 Museen

Es gibt unzählige Museen die man sich in Antigua Anschauen kann. Einige davon haben Montags geschlossen. Die Cooperativo Espagna ist ein wunderschönes Gebäude mit grossem Innenhof, wir schauen uns dort eine kleine Ausstellung an. Das Zentrum bietet aber auch ein grosses Kulturprogramm an.

Das Casa Santo Domingo bietet neben Hotel und Spa gleich mehrere Museen an. Das Museum für Archäologie zeigt Keramik-, Stein und Glasobjekte von den Mayas bis zu der Kolonialzeit. Auch zwei Gewölbe und eine Kirche gibt es zu besichtigen. Das Museo de la Plateria, mit Silberwerken, einschließlich Weihrauchbrenner, Kerzenleuchter und Kronen. 

Mich hat natürlich auch noch das Apothekermuseum interessiert mit einem Apothekerladen aus dem 19. Jahrhundert.

 

10 Leute

Nicht nur das wir viele andere Reisende wieder getroffen haben, hat unsere Zeit in Antigua so speziell gemacht. Das schönste war Onkel Hans und seine Familie kennenzulernen. 

Ihnen gilt ein ganz spezieller Dank für die tolle Zeit!

Etwa 45’000 Einwohner zählt die Stadt Antigua, die Guatemalteken sind sehr nett, lachen oft und haben eine grosse, vielseitige Kultur. 

Wir haben uns, auch dank den Menschen, in Antigua sehr wohl gefühlt. 


Guatemala Tikal - Rio Dulce

Die Grenze zu Guatemala ist rasch überquert. Wollt ihr Details des Grenzübertritts lesen, findet ihr das wieder in den Specials.

Im trubeligen Grenzort Melchor de Mencos machen wir nur einen kurzen Stopp. Wir besorgen uns eine lokale SIM Karte von Tigo, finden einen Bankomaten und am Stand noch gleich zwei leckere Avocados. Dann geht es auch schon weiter.

Unser Ziel ist Tikal, eine antike Stadt der Maya mitten im Regenwald. 

Tikal wurde 1848 durch eine Expedition unter Modesto Méndez und Ambrosio Tut besucht. Nächster Besucher war im Jahre 1877 der schweizerische Arzt Carl Gustav Bernoulli, der einige Türstürzen, die „Tikal-Platten“, entnahm, die heute im Museum der Kulturen in Basel ausgestellt sind. 

Das Gebiet rund um die Ruinen ist ein Nationalpark. Nach dem ärger am Ticketschalter, der Eintritt ist nicht gerade günstig und sehr kompliziert zu bekommen, geniessen wir aber die wunderschöne Sehenswürdigkeit.

Aber es gibt hier nicht nur allerhand toller Pyramiden zu besichtigen sondern auch die süssen Nasenbären kann man gut beobachten, ebenso die Klammeraffen hoch in den Bäumen.

In El Remate übernachten wir auf einem winzigen Camping. Eigentlich wieder der Vorgarten einer Familie, die zwei Plätze zur Verfügung stellt. Auf dem anderen Platz stehen Matilde und Christian, ebenfalls zwei Schweizer die wir in Tikal getroffen haben. Ein super schöner Abend verbringen wir mit ihnen am See und sehen zusammen die Sonne im See untergehen. 

In Rio Dulce besuchen wir Monika. Von ihr haben wir aus der Sendung “die fünfte Schweiz“ erfahren. Sie lebt im Department Izbal, etwas ausserhalb der Stadt Rio Dulce und betreibt ein kleines Hilfswerk “El Quetzalito”. Sie hat viel um die Ohren, so wollen wir gerne einwenig mithelfen. Es sind auch zwei Freunde (Chefs einer NGO) aus Kanada bei ihr zu besuch. Luke und Lori sind ebenso aufgestellt und tatkräftig wie Monika. Yannick baut mit Luke ein Gestell und einen Tisch für den Lagerraum von Monika. Dem Gestell gebe ich später auch noch einen weissen Anstrich. 

Währenddessen stelle aber mit Lori alles mögliche zum Verkauf online um einige wenige Quetzals (die Währung Guatemalas) für die Hilfsorganisation dazuzuverdienen. Das Geld kommt bedürftigen lokalen Familien zugute durch verschiedene Projekte. Beispielsweise übernimmt “El Quetzalito” die Transportkosten wenn jemand ins Krankenhaus muss, Essenspackete werden verteilt, und Stipendien bezahlt. Auch Kochöfen kauft sie mit dem Geld und baut sie mit den lokalen Familien auf. Die Onil Öfen leiten den Rauch aus den Küchen/ Wohnräumen raus und verbrauchen bis zu 70% weniger Holz. Monika hat noch viele andere Projekte die uns begeistern!

Während Monika, Lori und Luke zusammen mit einem 10köpfigen Team, angereist aus Kanada, die Dörfer und Kliniken besuchen und medizinische Versorgung leisten, ist unser mitwirken hier (vorerst) beendet. Wir verabschieden uns von dem geschäftigen Team und fahren nach Antigua weiter. 

Die Fahrt von Rio Dulce nach Antigua ist lang und auch etwas anstrengend wegen dem Verkehr. Der Zustand der Strasse ist aber deutlich besser als in Belize und Mexiko. Auf der Strasse begegnen wir hauptsächlich Lastwagen die mit Chiquita und Dole beschifftet sind. Also wohl Bananen transportieren. 

Die Bananen hier sind natürlich sehr schmackhaft. Aber wusstest ihr das Bananen ursprünglich nicht in Mittel- und Südamerika heimisch waren? Sondern in Asien. Trotzdem schmecken sie vor der langen Reise nach Europa einfach besser. 

In Antigua erwarten uns keine Bananenlastwagen sondern eine wunderschöne Stadt aus der Kolonialzeit, die frühere Hauptstadt Guatemalas. Umgeben von den 3 Vulkanen Agua, Acatenango und Fuego. Aber dazu mehr beim Nächstenmal. 


Belize

Der Grenzübergang dauerte ca. 1 1/2 Stunden, es ging also flott voran. Mehr Infos zum Grenzübergang findest du in den Specials. Kaum 5 Minuten über der Grenze läuft schon ein süsser Nasenbär der Strasse entlang. Was für eine Begrüssung. Auch auf der Reise durch Belize werden wir nicht von diesem wunderbaren Land enttäuscht.

Belize ist ein kleines Land, halb so gross wie die Schweiz und hat ca. 400’000 Einwohner. Grosse Einkaufszentren sucht man hier vergeblich. Früchte und Gemüse wird am Strassenrand gekauft. 6 Bananen kosten 1 Belize Dollar(45 Rappen). Andere Dinge findet man in den sogenannten “Chinese shops”. Die Belizer sind eine ethnisch bunte Mischung. Die Bevölkerungsgruppen sind; Mestizen, Kreolen, Maya, Garifuna und Mennoniten. Aber alle haben etwas gemeinsam: sie sind unglaublich nett und gastfreundlich. Auf der Strasse schenkt uns ein Bauer Gemüse und auch für die 40 Liter Wasser die wir bei einem Laden geholt haben wollten sie kein Geld annehmen. Es ist kein Land wo es viele Campingplätze gibt. Einige Familien haben aber Stellplätze in ihren Gärten errichtet. Gesprochen wird Englisch, was uns super glücklich macht. Denn auch wenn wir uns mit Spanisch durchschlagen können, eine Unterhaltung können wir leider nicht führen. Hier erfahren wir in der kurzen Zeit viel mehr über Land und Leute als während unseren 3 Monaten in Mexiko.

In Belize gibt es viel Natur. Die Dörfer und Städte sind klein. Sogar Belmopan, die Hauptstadt von Belize, ist beschaulich.

Unsere erste Nacht verbringen wir im Garten von der Familie Moh. Das Dorf Chunox ist eine spanisch Sprechende Community. Trotzdem können alle auch English. Die Familie Moh selbst spricht Kreolisch miteinander. Die Familie ist super super nett! Mit Maria plaudern wir einige Stunden während wir zusammen braune und schwarze Bohnen sortieren. Der älteste Sohn heisst Yanik, das gibt natürlich gleich zu reden. Es ist kein typisch belizischer Name, im Gegenteil, die Mutter hat damals im Telefonbuch nach Namen gesucht die es nur selten im Land gibt.

Am nächsten Tag suchen wir auf Rat der Familie Moh, die Mennoniten auf, um an ihrer Haustür Käse zu kaufen. Mit Hochdeutsch kommen wir nicht weit, denn die Mennoniten sprechen das kaum zu verstehende alte Plattdeutsch. In dieser Gegend trifft man vorwiegend auf Pferdekutschen, aber einige Traktoren sind trotzdem unterwegs. Die Frauen tragen lange dunkle Kleider und Hüte, die Männer Hemden, schwarze Hosen und Hosenträger. Eine Reise in die Vergangenheit. 

Beim Deutsch-Kanadier Ralph bleiben wir eine weitere Nacht. Er hat einen wunderschönen Platz direkt am Meer. In der Lagune dahinter leben seltene Manatis. Leider leben da aber nicht nur die friedlichen Tiere, sonder auch Stechmücken und Millionen von Sandmücken. So brechen wir gleich am nächsten Tag wieder auf, völlig zerstochen von den Sandmücken die sich morgens um 5 Uhr in unseren Van geschlichen haben.

Auch weiter oben auf 300 meter über dem Meer im Pinienwald haben wir keine Ruhe von diesen Biestern, aber immerhin ist die Anzahl weniger. Die Rockfalls sind schön, ziehen aber einen Haufen Touristen an. Auf dem grossen Campingplatz sind wir aber fast alleine und geniessen die Ruhe. Ich liebe den Duft des warmen Pinienwaldes. Abends mal wieder ein Lagerfeuer zu entfachen macht Spass, auch wenn das Holz ganz schön zäh brennt.

In der Nähe von San Ignazio campieren wir an den Clarissa Falls, ein Wasserfall ist es nicht, eher Stromschnellen. Der Fluss hat eine schöne Farbe und das Bambus am Ufer ist unglaublich hoch gewachsen und super schön. Der Platz ist einfach wunderbar, und Azucena mit Mayawurzeln ist eine herzliche Person und Gastgeberin.

Abends wachen die Glühwürmchen auf und steigen aus dem Gras auf. Das Schauspiel liebe ich. Gleichzeitig sind die Zirpen super laut und es ist so richtig schön so einzuschlafen. 

Morgens wecken einem die lauten grünen Papageien in den Bäumen. Hühner und Truthähne sowie Azucena’s Hunde laufen auf dem Campingplatz rum und leisten uns ab und an Gesellschaft. Eine Tarantel erschreckt sich ebenso sehr an mir wie ich an ihr. Doch irgendwie lustig die haarigen Dinger.

Wir heissen auch den Regentag willkommen und die kühleren Temperaturen. Ehrlich gesagt frieren wir mittlerweile schon fast wenn das Thermometer unter 24 Grad fällt. Das darf man fast nicht zugeben, aber es bedeutet glücklicherweise auch das wir uns an die heisseren Temperaturen langsam gewöhnen. 

In der Gegend gibt es eine Nachfahrin einer berühmten Mayaheilerin die ich Besuche. Ich bekomme eine “wohltuende” Maya Bauch Massage und eine unvergessliche Erfahrung. Das Erlebnis kann ich jedem Empfehlen der nicht vor Spiritualität und anderen kulturellen Ritualen zurückschreckt. 

Wir haben nur eine kurze Zeit in Belize verbracht aber das Land ist einfach wow! Weiter gehts in Guatemala...